
Ausgerechnet die Corona-Pandemie und die damit einhergehende Zäsur unserer Arbeits- und Kanzleiwelt ist Gegenstand des Kapitel 2 meines Fachbuches „Mitarbeiter/innen gewinnen und durch wirksame Führung binden“:
Wie finde und binde ich Mitarbeiter für unsere Steuerkanzlei? Ein innovativer Wegweiser für die Praxis
Reisen damals: unmöglich! Spätestens im April 2023 wurde die COVID-19- Krise für beendet erklärt. Zeit also, ein gutes Jahr später den Blick auf die damalige Ausnahmesituation zu lenken und zu fragen:
Was war und was wird bleiben?
Nach „Corona“: Zäsur und Chancen im „Neuen Normal“ unserer Arbeits- und Kanzleiwelt:
- Überblick über die wichtigsten Einschnitte während der Pandemiezeit, die Teil des kollektiven Gedächtnisses wurden und bis heute nachwirken (z.B. täglich steigende Inzidenzen, strenge Zugangsbeschränkungen zu Krankenhäusern und Pflegeheimen, Menschen, die allein gelassen, versterben, Diskussion um die sog. Triage, wochenlange Lockdowns aller Einrichtungen des öffentlichen Lebens, starker Anstieg häuslicher Gewalt, Skandale um die völlig überteuerte Beschaffung von Mund-Nasen-Masken und nie betriebener, betrügerisch abgerechneter Corona- Testzentren, rasante Entwicklung wirksamer Impfstoffe, Protestbewegungen gegen die sog. „Corona-Politik“ der Bundesregierung, Verschwörungstheorien etc.)
- auch die steuerberatende Branche er- oder durchlebte wie andere ein „Real-Life-Experiment“ auf dem Wege zur neuen Normalität. Quasi über Nacht erhielten Digitalisierung, Zusammenarbeit und Führung „auf Distanz“ einen ungeahnten Schub, wurden Video-Konferenzsysteme und Homeoffice im Dauerbetrieb Teil des „Neuen Normal“
- zentrales Merkmal ist der rasche Wandel von einer bislang als selbstverständlich gegoltenen Präsenz- hin zur Erreichbarkeitskultur
- wie von vielen Expert/innen schon in 2020/21 vorhergesagt, scheint eine vollständige Rückkehr in die bis dahin bekannte Arbeitswelt ausgeschlossen. Vielmehr haben sich auch in den Kanzleien „Mischformen“ althergebrachter und neuer Arbeitsweisen durchgesetzt
- Arbeiten aus dem Homeoffice und Blick auf wichtige Stellschrauben zur Gestaltung einer erfolgreichen Zusammenarbeit „on remote“ (z.B. wirksame Führung auf Distanz)
- Was motiviert wieder ins Büro zu kommen? Bedeutung des kanzleiinternen, persönlichen Austausches
- Empfehlungen zum Führen auf Distanz mit Fallbeispielen


Das zweite Kapitel widme ich der Zäsur unserer Arbeits- und Kanzleiwelt durch die Corona-Pandemie und der Frage:
Was war und was wird bleiben nach Corona?
In den zahlreichen Gesprächen mit aktiven und ehemaligen Führungskräften kommt unisono der Eindruck auf, dass in Deutschland noch immer das althergebrachte Selbstverständnis von Führung herrscht: „Wir da oben, die da unten“.
Statt also – als Kernaufgabe von Führung – der richtigen Platzierung und (fachlichen) Weiterentwicklung von Mitarbeiter/innen strategisch und konsequent nachzugehen, dominiert überwiegend hierarchiebezogenes Denken– und Führungshandeln.
In anderen europäischen Ländern ist man da viel weiter und nicht minder erfolgreich.
Ich nehme mir vor das Thema gründlich zu beleuchten, und hoffe, einen nützlichen Beitrag zum Umdenken bzw. „Um-Steuern“ zu den Themen Führung und Strategische Weiterbildung & Führungskräfteentwicklung leisten zu können.
Mit Kapitel 2 gibt es zum Abschluss eines jeden Kapitels konkrete Handlungsempfehlungen an Kanzleien/Kanzleiinhaber/innen und Mitarbeiter/innen, um den angestrebten Perspektivenwechsel voranzubringen.
Ich freue mich auf Ihre Begleitung und Feedback!
Allen, die dem BLOG sublime treu bleiben, meinen herzlichen Dank.
Ihre Dr. Britta von Bezold