Blog #1

„Wollen Sie nicht ein Buch schreiben zu Ihrem Experten- und Erfahrungswissen? Das ist für Sie doch kein Problem! Dass Sie schreiben können, haben Sie ja mit Ihren Fachartikeln schon bewiesen.“

Zugegeben, die Offerte meines Gegenübers schmeichelt mir und deshalb: Herzlich willkommen zu meinem neu eröffneten BLOG sublime!

Mein Name ist Britta v. Bezold, ich wohne und arbeite in Heidelberg. Auf diesem Foto ist unsere weltberühmte Schlossruine zu sehen. Nicht umsonst nennt man unsere Region, die alte Kurpfalz, „Toskana des Nordens.“ 😊

Ein eigenes Buch schreiben zu dürfen, ist für mich eine super Chance, mein Expertinnen-Wissen zu systematisieren und insbesondere- aber nicht nur! – Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungskanzleien in meinem Werk kompakt zur Verfügung zu stellen.

Seit fast 25 Jahren beschäftige ich mich als Branchenspezialistin mit dem steuerberatenden Berufsstand und damit, wie die dort tätigen Kolleg/innen und ihre Kanzleien „ticken“:

Ich überlege also: Was kann und was will ich anbieten? Wenn ich schon Zeit und Energie investiere, dann will ich mich mit meinem Buch auch identifizieren und blicken lassen können….

So ein Buch zu schreiben ist wie eine lange Wanderung, die sich vielleicht länger zieht, als erwartet…Der Weg ist das Ziel. Das bringt mich auf folgenden Gedanken: Ich schreibe einen praxisnahen Wegweiser rund um das Gewinnen neuer Mitarbeiter/innen und wie man sie durch gute, wirksame Führung an sich bindet.

In diesen Zeiten ist das ja für viele Unternehmen und Kanzleien ein riesiges Thema – und nicht immer das angenehmste…

Mir ist schnell klar: Das Buch muss – soll es seine Leser/innen – finden, ganz konkreten praktischen Nutzen bieten, also Tipps und Ideen zum Umsetzen. Keine ausschweifenden Analysen, warum, wieso, weshalb.

Das soll es werden:

• Ein Wegweiser mit all meinem Praxis- und Erfahrungswissen
• neue Perspektiven auf das Thema

Vielleicht gelingt es mir sogar, andere Expert/innen ins Boot zu holen und sie in Exkursen aus ihren Gebieten schreiben zu lassen (z.B. KI für die Mitarbeitergewinnung, neue Settings in der Führungskräfteentwicklung oder Mind Creative Workshops). Das lasse ich noch auf mich zukommen….

Ich sage also dem Verlag mit Freude zu. Es handelt sich um den traditionsreichen Wissenschaftsverlag Duncker & Humblot in Berlin, seit 225 Jahren am Markt.

www.duncker-humblot.de. Schon Goethe und E.T.A. Hoffmann haben hier publiziert und ich kann nun ein Teil davon werden. Ein wohliges, schönes Gefühl und eine Ehre.

Eine befreundete Autorin mit viel Erfahrung gibt mit noch einen Tipp mit: einfach frei runterschreiben! Der letzte „Schliff“ kommt später.

Mit Freude mache ich mich also ans Werk: Die Grobgliederung ist relativ schnell erstellt und abgestimmt.

Beim Niederschreiben des Fließtextes fangen die Probleme an: Das Vorwort und vor allem die Einleitung fließen alles andere als leicht aus der Feder bzw. den Tasten.

Gründe dafür sind schnell gefunden:

1. Die Bearbeitung meiner Aufträge haben Vorrang, müssen also parallel weiterlaufen: Ob die Implementierung von Jahresmitarbeitergesprächen in einer großen Kanzlei in Norddeutschland, neue Mitarbeiter für Kanzleien in Süddeutschland oder die Vorbereitung eines Impulsvortrages für ein Steuerberater-FORUM in Köln. Die Liste ließe sich beliebig verlängern…
2. Das Buch-Vorhaben ist allgegenwärtig: Bei jeder neuen Studie oder Befragung, von der ich höre, prüfe ich, ob sie für mein Buch relevant sein könnte. Auch das kostet Zeit.
3. Familie und Freunde reklamieren freie Zeitfenster für sich und das ist ja auch gut so. Zeitknappheit wird zum steten Begleiter.

Am Wochenende konnte ich nochmals an der Einleitung feilen und hoffe nun, dass ich nach Ostern mit den ersten Kapiteln beginnen kann.

Mit den ersten Maiglöckchen werde ich weiter berichten…😊